Bayer Leverkusen – Werder Bremen | 5:0 | Nachbericht

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Bayer Leverkusen krönt sich erstmals zum Deutschen Meister

Bayer Leverkusen – Werder Bremen

Bayer Leverkusen hat es endlich geschafft: Mit einem fulminanten 5:0-Sieg gegen Werder Bremen sicherte sich die Werkself am 29. Spieltag vorzeitig den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Nationalspieler Florian Wirtz avancierte dabei zum Matchwinner, indem er nach seiner Einwechslung einen lupenreinen Hattrick erzielte und die Leverkusener Fans damit endgültig in Ekstase versetzte.

Schon vor dem Anpfiff war die Vorfreude auf die mögliche Meisterfeier in der BayArena greifbar. Die Anhänger empfingen den Mannschaftsbus mit Jubel und Gesängen, überall dominierten die Vereinsfarben Rot und Schwarz. Doch auf dem Rasen ließen es die Leverkusener, bei denen Trainer Xabi Alonso im Vergleich zum Europa-League-Spiel gegen West Ham United gleich sieben Veränderungen vornahm und zunächst auf Leistungsträger wie Wirtz oder Grimaldo verzichtete, erstmal ruhiger angehen.

Nervosität weicht nach Führung

Die Werkself agierte in der Anfangsphase noch etwas nervös, doch der Elfmetertreffer von Victor Boniface in der 25. Minute sorgte für Beruhigung. „Erst als Jonas Hofmann gefoult wurde und der Schiedsrichter nach Videobeweis auf Elfmeter entschied, nahm Bayer Fahrt auf“, schilderte die Sportschau.

Die stark ersatzgeschwächten Bremer wehrten sich zwar tapfer, hatten dem dominanten Offensivspiel der Gastgeber aber nur wenig entgegenzusetzen.
Bis zur Halbzeit hätten die Hausherren die Führung sogar weiter ausbauen können, doch Xhaka (28.), Boniface (29.), Hofmann (35.) und Adli mit seinem Lattenschuss (38.) verpassten ihre Chancen. Granit Xhaka erhöhte nach einer guten Stunde sehenswert auf 2:0 und läutete damit die Leverkusener Titelparty so richtig ein.

Einwechselspieler Wirtz macht alles klar

Spätestens als der zur Halbzeit eingewechselte Wirtz in der 68. Minute traumhaft auf 3:0 stellte, gab es kein Halten mehr. „Es war ein Traumtor aus der Distanz“, schwärmte die Sportschau. In der Schlussphase schraubte das Supertalent mit zwei weiteren Toren das Ergebnis in die Höhe und schnürte einen lupenreinen Hattrick.

„Das ist der größte Titel der Vereinsgeschichte – deshalb sind wir ziemlich stolz, dass unsere Mannschaft das geschafft hat“, sagte der überragende Wirtz nach dem Spiel. Bescheiden fügte er hinzu: „Meine drei Tore möchte ich in den Hintergrund stellen. Heute ging es einfach nur darum, dass wir das Spiel gewinnen, das haben wir sehr souverän gemacht.“

Bayer bricht den Bayern-Bann

Mit dem vorzeitigen Titelgewinn durchbrach Leverkusen die elfjährige Meister-Serie des FC Bayern München. Erstmals seit 2012, als sich Borussia Dortmund die Schale sicherte, triumphierte wieder ein anderer Verein. Zugleich beendete Bayer eindrucksvoll seinen Ruf als „Vizekusen“, nachdem man zuvor fünfmal nur knapp am Titel vorbeigeschrammt war.

„Wir haben Vizekusen nicht nur beendet, sondern pulverisiert“, brachte es Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Bayer, auf den Punkt. Durch den Sieg stellten die Rheinländer auch den Rekord von Juventus Turin ein, das in der Saison 2011/12 ebenfalls 43 Pflichtspiele in Folge ungeschlagen blieb.

Triple-Traum lebt

Doch damit nicht genug: Da Leverkusen noch im Pokalfinale steht und im Viertelfinale der Europa League beste Chancen auf das Weiterkommen hat, lebt sogar der Traum vom historischen Triple. „Ich sehe die Gier der Mannschaft, die Gier des Trainers, des Trainerteams, des ganzen Vereins“, bekräftigte Geschäftsführer Fernando Carro dieses ehrgeizige Ziel.

Doch zunächst einmal wollen die Leverkusener ihren Triumph genießen. „Wir müssen das genießen. Es war ein intensives Jahr“, sagte Erfolgstrainer Alonso, der in seiner ersten Saison direkt Historisches erreicht hat. Oder wie es Torhüter Lukas Hradecky auf den Punkt brachte: „Heute schlafe ich im Stadion, das ist schon mal sicher.“


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Weiterführende LINKs zum Nachbericht von Bayer Leverkusen – Werder Bremen findet ihr hier:
– Werder:  LINK
– Buten un Binnen:  LINK
– Kicker:  LINK
– Bundesliga:  LINK

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