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Werder Bremen Borussia Dortmund – Spielbericht
Die Begegnung zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga bot alles, was das Fußballherz begehrt: Spannung, Dramatik und technische Finesse.
Am Ende des Tages behielt Borussia Dortmund mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg die Oberhand und verteidigte erfolgreich ihren Platz in den Top-Vier der Tabelle gegen den engen Verfolger RB Leipzig, der zuvor Darmstadt mit 2:0 geschlagen hatte.
Dieser Sieg war besonders wertvoll für die Dortmunder, da sie die zweite Hälfte in Unterzahl bestreiten mussten, nachdem Marcel Sabitzer wegen eines Fouls an Mitchell Weiser die Rote Karte sah.
Der Startelf von Werder Bremen, unter der Leitung von Trainer Ole Werner, gelang es in der ersten Halbzeit nicht, den spielerischen Rhythmus gegen das Team von Edin Terzic zu finden, das mit einem 2:0-Erfolg bei Union Berlin im Rücken anreiste.
Dortmunds Trainer Terzic hatte seine Aufstellung ebenfalls angepasst, wobei Torhüter Gregor Kobel nach überstandenen muskulären Problemen zurückkehrte und Donyell Malen nach seiner Gelbsperre wieder von Beginn an dabei war.
Hoher Ballbesitz für Dortmund
Die erste Halbzeit verlief größtenteils unter Dortmunder Kontrolle, mit über 70 Prozent Ballbesitz, doch die Bremer, die tendenziell passiv agierten, ließen nur wenige klare Chancen zu.
Die wenigen Highlights auf Seiten Bremens in der Anfangsphase waren ein abseitsbedingter, aber dennoch parierter Heber von Ducksch und ein Volley von Weiser, die beide Keeper Kobel forderten.
Der BVB fand schließlich durch Malen und Sancho den Weg ins Netz. Malen erzielte mit einem halben Fallrückzieher das 1:0, nachdem ein Distanzschuss von Brandt von Zetterer nur unzureichend abgewehrt wurde.
Sancho erhöhte mit einem eleganten Solo, bei dem er die Bremer Abwehr inklusive Torwart Zetterer überwand, auf 2:0. Dies waren Momente, die die technische Klasse und die individuelle Qualität der Dortmunder Spieler unterstrichen.
Rote Karte lässt Werder hoffen
Die rote Karte gegen Sabitzer kurz vor der Pause brachte eine zusätzliche Herausforderung für Dortmund mit sich, die nun mit einem Spieler weniger die Führung verteidigen mussten.
Terzics Reaktion darauf war, die Defensive zu stärken, indem er Mats Hummels für Torschütze Malen einwechselte, was der Dortmunder Abwehr zusätzliche Stabilität verlieh.
Trotz Unterzahl blieb Dortmund gefährlich und hatte durch Can und Füllkrug weitere Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Werder Bremen intensivierte nach der Pause den Druck, und Justin Njinmah, der einen starken Pass von Ducksch verwertete, brachte die Bremer wieder ins Spiel.
Die letzten Minuten waren geprägt von Bremer Angriffsbemühungen gegen eine kompakte Dortmunder Defensive, in der Kobel mehrfach sein Können unter Beweis stellte.
Die Schlussphase des Spiels hielt die Fans in Atem. Werder warf alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen, während Dortmund auf Konter lauerte.
Adeyemi hatte die Chance, für Dortmund alles klarzumachen, scheiterte jedoch an Zetterer. Auf der anderen Seite verpassten Weiser und Ducksch knapp den Ausgleich für Bremen.
Letztendlich gelang es Dortmund, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und drei wichtige Punkte im Kampf, um die Champions-League-Plätze zu sichern.
Dieser Sieg unterstreicht die mentale Stärke und die taktische Flexibilität des Teams von Edin Terzic, dass trotz der Herausforderungen in Unterzahl und dem Druck von außen einen kühlen Kopf bewahrte.
Für Werder Bremen hingegen war diese Niederlage ein weiterer Dämpfer in einer Saison, die von Höhen und Tiefen geprägt ist.
Trainer Ole Werner und sein Team müssen aus diesem Spiel lernen und sich schnell auf die kommenden Aufgaben fokussieren, um ihre Position im Mittelfeld der Tabelle zu festigen und vielleicht noch den Sprung nach oben zu schaffen.
Borussia Dortmund blickt nun auf das Champions-League-Rückspiel gegen PSV Eindhoven und das kommende Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt, während Werder Bremen die schwierige Aufgabe hat, auswärts gegen Union Berlin zu punkten.
Beide Teams stehen vor entscheidenden Phasen der Saison, in denen jeder Punkt zählt und die Weichen für das Saisonfinale gestellt werden.
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