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WERDER BREMEN muss nach unten schauen
Werder Bremen – Vfl Wolfsburg:
Ralph Hasenhüttl feierte ein erfolgreiches Debüt als Trainer des VfL Wolfsburg mit einem 2:0-Sieg bei Werder Bremen.
In einer Partie, die nicht an technischer Finesse, aber an Einsatz und Laufbereitschaft nicht mangelte, waren es die Wölfe, die dank eines Platzverweises gegen Bremens Anthony Jung und Toren von Maxence Lacroix sowie Lovro Majer die Oberhand behielten.
Dieses Ergebnis markierte das Ende einer langen Sieglos-Serie für Wolfsburg und verschärfte die Sorgen von Werder Bremen, die nun seit fünf Spielen auf einen Sieg warten.
Werder Bremen – VfL Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg, unter neuer Führung, zeigte sich von Beginn an bemüht, das Spiel zu kontrollieren. Die erste echte Chance des Spiels gehörte Wolfsburg, als Cedric Zesiger einen Kopfball nach einer Ecke von Maximilian Arnold an die Latte setzte – ein erster Warnschuss, der Bremen aufmerken ließ.
Werder reagierte auf diesen frühen Weckruf mit einem gefährlichen Vorstoß durch Nick Woltemade, dessen Schuss nach einer halben Stunde von Pavao Pervan brillant pariert wurde. Diese Szene markierte einen kurzen Moment der Bremer Hoffnung in einem ansonsten von Wolfsburg dominierten Spiel.
Die personelle Situation verschlimmerte sich für die Hanseaten, als Jung wegen einer Notbremse die Rote Karte sah und Werder die restliche Spielzeit in Unterzahl agieren musste. Die Gäste wurden kurz vor der Pause belohnt, als Lacroix im Chaos nach einer Ecke den Ball über die Linie drückte. Dieses Tor war nicht nur das Ergebnis eines direkten Angriffs, sondern auch einer missglückten Faustabwehr von Bremens Torwart, was die Führung der Wölfe begünstigte.
Der Beginn der zweiten Hälfte sah Wolfsburg mit einem Mann mehr auf dem Feld, dieser numerische Vorteil ermöglichte es den Wölfen, das Spielgeschehen weitgehend zu kontrollieren, ohne jedoch sofort nachzulegen. Die Bremer, nun unter Druck und in Unterzahl, kämpften tapfer, doch ihre Bemühungen wurden weiter erschwert, als Lovro Majer mit einem geschickt ausgeführten Lupfer den zweiten Treffer für Wolfsburg markierte.
Trotz des Platzverweises gegen Lacroix, der die Partie noch einmal hätte wenden können, fand Werder nicht zurück ins Spiel. Zwar drängten die Hanseaten auf den Anschlusstreffer, doch die Wolfsburger Defensive stand sicher. Selbst in den letzten Minuten des Spiels, als Werder alles nach vorne warf, behielt Wolfsburg die Oberhand und sicherte sich einen entscheidenden Sieg.
Dieser Sieg gibt Wolfsburg nicht nur wichtige Punkte im Abstiegskampf, sondern auch neues Selbstvertrauen. Der Abstand auf die Abstiegsplätze konnte vergrößert werden, während Werder sich weiterhin in der gefährlichen Zone befindet. Beide Teams müssen in den kommenden Spielen kontinuierlich Leistung zeigen, um ihre Ziele zu erreichen. Für Wolfsburg könnte dieser Sieg der Wendepunkt der Saison sein, während Werder dringend eine Lösung für die aktuelle Formkrise finden muss.
Das Spiel war zudem ein Beweis für die Unberechenbarkeit der Bundesliga, wo jedes Spiel die Tabelle signifikant beeinflussen kann. Während Wolfsburg hofft, auf diesem Erfolg aufzubauen, muss Bremen schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurückfinden, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Die nächsten Partien werden zeigen, ob Hasenhüttls Ankunft bei Wolfsburg langfristig positive Auswirkungen haben wird und ob Werder Bremen die notwendigen Änderungen vornehmen kann, um die Saison erfolgreich zu gestalten.
Stimmen zum Spiel
Wir haben uns heute selbst geschlagen. Die Rote Karte war natürlich der Knackpunkt im Spiel. Aber auch in Unterzahl haben wir zu viele Fehler gemacht. Ole Werner
Das war ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben gut gekämpft und die Überzahl clever ausgenutzt. Ralph Hasenhüttl
Das Spiel in Zahlen
- Tore: 0:2 (0:1)
- Torschützen: 0:1 Lacroix (45.+4), 0:2 Majer (84.)
- Rote Karten: Jung (Werder Bremen, 43.), Lacroix (VfL Wolfsburg, 76.)
- Zuschauer: 41.500
Weiterführende LINKs zum Nachbericht von Werder Bremen – VfL Wolfsburg findet ihr hier:
– Werder: LINK
– Buten un Binnen Teil 1: LINK
– Buten un Binnen Teil 2: LINK
– Kicker: LINK
– Bundesliga: LINK
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